Die Jugendsprecher aus dem Landkreis gemeinsam unterwegs
„Wir könnten doch auch außerhalb der Standardtermine was zusammen machen, vielleicht auch mal was mit mehr feuerwehrtechnischem Hintergrund“. Dies war eine der Rückmeldungen im Jugendsprecherseminar Anfang des Jahres. Und wenn die Jugendsprecher aus den unterschiedlichen Jugendfeuerwehren, quer aus dem Landkreis, einen solchen Wunsch nach gemeinsamen Aktionen äußern, wird dies natürlich auch umgesetzt.
Nach etwas Vorlaufzeit und etlichen Umplanungen kam es somit, dass insgesamt 23 Jugendsprecher, Stellvertreter, drei Fahrer und ein paar Auffüller aus allen Ecken des Landkreises sich vergangenen Freitagabend sammelten und Richtung Würzburg fuhren. Dort stellt der Freistaat Bayern mit einer von drei Feuerwehrschulen modernste Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung und vermittelte im letzten Jahr über 6800 Teilnehmer in 330 Lehrgängen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen das Handwerkszeug, um auch in unserem Landkreis die Herausforderungen im Feuerwehralltag sicher und erfolgreich bewältigen zu können. BA Karsten Ott, eines der Urgesteine der Feuerwehrschule Würzburg, schilderte eingangs das Aufgabenspektrum und die Leistungen der Schule und zeigte dann auf dem Übungsgelände eindrucksvoll die Möglichkeiten der modernen Feuerwehrausbildung. Somit konnten sich die Teilnehmer, aus dem Kreis der Jugendfeuerwehren logischerweise im Alter von 12-18 Jahren, einen ersten Eindruck verschaffen, wie ihre weitere Ausbildung ablaufen könnte, wenn sie sich im späteren Feuerwehrleben weiterhin so engagieren wie im aktuell im Jugendbereich. Einen herzlichen Dank an Karsten Ott, der diese Führung recht kurzfristig ermöglichte!
Natürlich sollte bei dieser Gelegenheit noch weitere Zeit gemeinsam genutzt werden und deshalb ging es, nach einer kurzen Stärkung, weiter nach Zell am Main in die dortige Lasertag-Arena PARAPLEX. Trotz großen Andrangs wurde es ermöglicht, dass sich unsere Gruppe geschlossen, ohne weitere Spieler, in insgesamt 4 Einzelspielrunden gegenseitig messen konnte. Für viele Jugendliche war es das erste Erlebnis dieser Art, für manche Fahrer und Betreuer die sportliche Höchstleistung des Jahres. Aber alle hatten eines gemeinsam: Es hat riesigen Spaß gemacht.
Wir hoffen, mit dieser Gemeinschaftsaktion das Zusammenwachsen unser Jugendfeuerwehren weiter stärken zu können. Beim geplanten Jugendsprecherseminar im März nächsten Jahres werden wir besprechen, ob und welche Aktionen in dieser Richtung es zukünftig noch geben könnte – es wird sicherlich keine Einzelaktion bleiben und die Anzahl der teilnehmenden Jugendsprecher hoffentlich noch steigen.
Text und Bilder:
KBI Andreas Franz